Lebendige Hauptstadt am Fuße der Anden
Die trockenste Wüste der Welt
Vulkane und Vicuñas auf dem Altiplano
Expeditionsfahrt in der Magellanstraße
Naturspektakel Torres del Paine
Santiago
Der Puls der Hauptstadt
Herzlich willkommen in Chile! Sie erreichen die Hauptstadt des schmalen Andenlands und beziehen Ihre Unterkunft. Sammeln Sie sich nach Ihrer langen Anreise und verfolgen Sie den energischen Puls der Metropole. Hier in Santiago schlägt das Herz Chiles. Und zugleich erspüren Sie am Fuß der schneebedeckten Berge und unweit des mächtigen Ozeans, was diesem Land einer Sage nach den Namen gab: Chilli – wo die Welt zu Ende ist.
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Landes
Ruhmvolle Bauten und geschäftiger Straßenhandel, blühende Parkanlagen und moderne Hochhauskomplexe bündeln sich in Santiago. Hier prallen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Chile direkt aufeinander. In der ersten Tageshälfte nimmt Sie Ihr Stadtführer mit in das traditionelle Zentrum und stellt Ihnen die aufgeweckte Plaza de Armas mit ihrer populären Kathedrale, den Regierungspalast La Moneda sowie den grünen Stadthügel Santa Lucía vor. Sie stöbern durch Santiagos Szeneviertel, bevor Sie das elegante Antlitz der Metropole kennenlernen. Der Nachmittag steht Ihnen frei, sich tiefergehend mit der Kunst und Geschichte Chiles auseinanderzusetzen und die Ausstellungshalle Bellas Artes oder das Museo de la Memoria zu besuchen.
Codpa (Beginn der Altiplano-Mehrtagestour)
Auf das chilenische Altiplano
Vulkane, Salzseen und Lagunen, Wüstenlandschaften und traditionelle Viehwirtschaft – das und vieles mehr erwartet Sie in den folgenden Tagen während Ihrer geführten Altiplano-Exkursion von Arica nach Iquique. Ihr persönlicher Guide nimmt Sie in Arica in Empfang und Sie starten mit einem Geländewagen Ihre Fahrt in die Anden. Auf Ihrem Weg passieren Sie das kulturträchtige Azapa-Tal und Mumien-Relikte, Inka-Ruinen und das Lluta-Tal. In dem kleinen Ort Codpa schlagen Sie Ihr Quartier auf. Gewöhnen Sie sich in aller Ruhe an die Höhe von knapp 2.000 Metern über dem Meeresspiegel und lassen Sie sich von der kuriosen Atmosphäre der andinen Hochebene erfassen.
Putre
Autoritäre Vulkankegel und Andensee Chungará im Lauca-Nationalpark
Sie fahren auf der sogenannten Silberroute von Potosí, auf der in der Kolonialzeit die bolivianischen Rohstoffe zum Pazifikhafen transportiert wurde, bis nach Putre. Hier stimmen Sie mit Ihrem Reiseleiter die Gestaltung des Tages auf dem Altiplano ab. Begeben Sie sich in die fotogene Allane-Schlucht mit ihren vielschichtigen Farbtönen. Oder Sie unternehmen einen Ausflug in den geachteten Lauca-Nationalpark. Autoritäre Vulkankegel auf über 6.000 Meter und der Lago Chungará als einer der höchstgelegenen Seen der Welt schaffen ein umwerfendes Porträt. Bei einer Wanderung geben Sie sich dem extraordinären Naturreich des chilenischen Altiplano hin und treten in Kontakt mit der andinen Fauna. Hierauf machen Sie einen Abstecher in das Dorf Parinacota, das Ihnen einen Auszug aus der lokalen Aymara-Kultur darbietet, bevor Sie am frühen Abend nach Putre zurückkehren.
Salar de Surire
Salzsee Surire und heiße Thermen von Polloquere
Ihre Tour auf dem Andenhochland setzt sich Richtung Süden fort und Sie dringen in das Naturreservat Las Vicuñas ein. Erhabene Vulkane und der Salzsee Surire, grasende Vicuñas und Nandus kreisen Sie bei einer optionalen Kurzwanderung ein. Bei den heißen Quellen von Polloquere können Sie ein belebendes Bad nehmen und Flamingos in der Verborgenheit des Altiplano sichten. Hier schlagen Sie Ihr Zelt auf, Ihr Reiseleiter versorgt Sie mit dem nötigen Equipment. Sie kampieren inmitten einer Landschaft wie von einer anderen Welt.
Chulluncane
Durch den Isluga-Nationalpark in das Andendorf Chulluncane
Nachdem Sie die Morgenstimmung in dieser ausgefallenen Naturkulisse gebührend aufgesogen haben, brechen Sie wieder auf. Ihre Strecke führt auf einen knapp 5.000 Meter hohen Andenpass, vorbei an seltenen Queñoa-Wäldern und durch den verschwiegenen Isluga-Nationalpark. In dem unscheinbaren Andendorf Chulluncane begrüßt Sie eine aufgeschlossene Aymara-Familie, die Sie in ihrem Lehmhaus aufnimmt und mit traditioneller Küche beköstigt. Wie lebt es sich auf dem abgelegenen Altiplano der Atacama-Wüste? Was bedeutet die Arbeit auf der Weide mit Alpakas und Lamas? Wie sind die Routinen und Lebensbedingungen? Dies und mehr wird Ihnen auf Ihrem Aufenthalt in Chulluncane zuteil.
La Huayca
Flamingos und Bergpanoramen im Nationalpark Salar de Huasco
Sie verabschieden sich von Ihren Gastgebern und Chulluncane. Auf Ihrer Weiterfahrt überqueren Sie den höchsten Andenpass der Atacama-Wüste auf ca. 5.600 Metern, bevor Sie in den Nationalpark Salar de Huasco eintreten. Exklusive Bergpanoramen prägen das Naturreservat. Sein Feuchtgebiet beherbergt Flamingos, Nandus und Guanakos. Ebenso trägt der Ort eine besondere kulturelle Bedeutung durch seine indigene Vorgeschichte und archäologische Fundstätten. In La Huayca verbringen Sie die letzte Nacht Ihrer geführten Altiplano-Tour.
San Pedro de Atacama (Ende der Altiplano-Mehrtagestour)
Die Adern der trockensten Wüste der Welt
Ihre Altiplano-Tour endet nun in San Pedro de Atacama. Dampfende Geysire, bizarre Mondlandschaften, majestätische Vulkane und der zauberhafte Sternenhimmel – dies und mehr präsentiert Ihnen die Atacama-Wüste im Umkreis dieser Oase. Lernen Sie zunächst den speziellen Charme dieses wuseligen Städtchens kennen. Mit seiner isolierten Vitalität erscheint San Pedro wie das zentrale Adergeflecht der trockensten Wüste der Welt. Erleben Sie unmittelbar diese Dualität eines so lebendigen Orts in einer scheinbar so lebensfeindlichen Umgebung.
Andenlagunen, Salar de Atacama und Piedras Rojas
In der Einsamkeit der Atacama-Wüste verteilen sich spiegelnde Berglagunen auf über 4.000 Höhenmetern, an die Sie heute herantreten. Rosa gefiederte Flamingos sammeln sich an den Ufern der andinen Gewässer, über die kegelförmige Vulkane ehrwürdig wachen. Die kupferfarbenen Felsformationen der Piedras Rojas bilden einen scharfen Kontrast zu den Türkistönen des abseitigen Salar de Talar. Und zwischen kleinen Wüstensiedlungen mit traditioneller Lehmarchitektur erstreckt sich das verkruste Salzfeld des unermesslichen Salar de Atacama.
Brodelnde Tatio-Geysire und das Mondtal
Noch vor Sonnenaufgang startet Ihre Tour zu den berühmten Tatio-Geysiren. Sie begeben sich hinein in die Anden und fahren zu den Kratern des Vulkans El Tatio auf ca. 4.300 Höhenmetern. Rauch steigt aus den brodelnden Geysiren, in denen Sie im Morgengrauen baden können, während Vicuñas und Nandus durch die Berge streifen. Am Nachmittag widmen Sie sich dem Valle de la Luna, dessen Bezeichnung die Gestalt des Geländes erahnen lässt: Wie eine Mondlandschaft, wie das Terrain eines fremden Planeten wirkt diese faszinierende Wüstenszenerie. Während die Sonne am Horizont abtaucht und sich das surreale Salzgebirge rotbläulich verdunkelt, steigen Sie auf die sandigen Dünen und lassen sich in den Bann nehmen von diesem überragenden Schauspiel der Mutter Erde.
Punta Arenas
Das Ende der Welt
Sie reisen nach Punta Arenas, eine der südlichsten Städte dieser Erde. Hier, vor der Magellanstraße und gegenüber der Insel Feuerland, befinden Sie sich an einem wahrlich geschichtsträchtigen Ort. Epochen der großen Abenteuer, des boomenden Handels und furchtbarer Schicksale charakterisieren Punta Arenas ebenso wie der frische Wind, der durch seine Straßen fegt. Hier endet der amerikanische Kontinent. Und so fühlt es sich auch an.
Auf Tuchfühlung mit Pinguinen auf Isla Magdalena
Etwa 30 Kilometer nordöstlich von Punta Arenas tummeln sich Abertausende von Pinguinen auf der kleinen und menschenleeren Isla Magdalena. Auf einer halbtägigen Tour fahren Sie per Schiff auf der windigen Magellanstraße zur Insel, auf der die munteren Seevögel während der warmen Jahreszeit ihre Eier brüten. Es ist die Nähe zu den liebenswürdigen Pinguinen, zu Albatrossen, Kormoranen und mitunter Delfinen, die Ihnen auf diesem Ausflug ein rührendes Gefühl von Verbundenheit mit dem patagonischen Naturraum vermittelt.
Isla Carlos III (Beginn der Expeditionsfahrt)
Start der Wal-Expedition in der Magellanstraße
Meterhohes Gletschermassiv, patagonische Inselwelt und natürlich der Anblick der emblematischen Buckelwale der Region – dies erwartet Sie heute und die kommenden Tage auf Ihrer nachhaltig ausgerichteten Expeditionsfahrt auf der namhaften Magellanstraße. Sie verlassen am Morgen Punta Arenas und reisen mit dem Schiff auf einer ca. zehnstündigen Fahrt Richtung Süden. Dabei passieren Sie Kap Froward, den südlichsten Punkt des amerikanischen Festlands, und bekommen mit etwas Glück bereits die ersten Wale zu Gesicht. Gegen Abend erreichen Sie die Insel Carlos III. Hier befindet sich das Öko-Camp und wissenschaftliche Basislager, wo Sie Ihr beheiztes Dom-Zelt beziehen.
Faszinierender Anblick riesiger Buckelwale und hoher Gletscherwände
Der heutige Tag steht im Zeichen der Beobachtung der maritimen Tierwelt Patagoniens. Nach einer kurzen Einführung in die wissenschaftlichen Aktivitäten vor Ort fahren Sie mit dem Schiff zur Insel Santa Inés innerhalb des Marineparks Francisco Coloane. Auf Ihrer Exkursion besichtigen Sie die hier siedelnden Buckelwale. Zudem besuchen Sie Kolonien von Pinguinen und Seelöwen und bestaunen den massiven Gletscher vor der gleichnamigen Insel. Mit diesen fantastischen Eindrücken kehren Sie zurück in das Öko-Camp.
Unterwasserwelt von Feuerland
Während sich die weiteren Mitglieder Ihrer Gruppentour auf Rückreise nach Punta Arenas begeben, bleiben Sie vor Ort und starten Ihre individuelle Exkursion. Ein persönlicher Guide fährt Sie mit einem Motorschlauchboot durch die verzweigten Wasserstraßen. Hier können Sie ganz nach Belieben die Unterwasserwelt beim Schnorcheln erkunden. Mit etwas Glück erleben Sie die Giganten des Meeres hautnah.
Ein Tag zum Durchpusten
Lassen Sie heute die Eindrücke der ersten Hälfte Ihrer Walexpedition etwas sacken. Heute ist ein guter Moment, durchzupusten, sich auszuruhen und die Erlebnisse innerlich zu sortieren. Am Abend stoßen schließlich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Folgetour hinzu.
Schnorchelexkursion oder Gruppentour zum Gletscher Santa Inés
Widmen Sie sich heute wieder den Eindrücken unter Wasser. Ein individueller Guide fährt Sie mit dem Motorschlauchboot durch die Meerengen und begleitet Sie auf Ihren Schnorcheleinheiten. Oder Sie schließen sich der Reisegruppe an und haben noch einmal die Gelegenheit, die Insel Santa Inés, ihren riesigen Gletscher und ihre Meeresbewohner zu erkunden.
Punta Arenas (Ende der Expeditionsfahrt)
Eleganz der Wale und turbulentes Treiben der Magellan-Pinguine
Auch am letzten Tag Ihrer Expeditionsschifffahrt widmen Sie sich der Beobachtung der Wale in den patagonischen Meerengen. Der Anblick dieser riesigen Exemplare und die Kraft der Säugetiere, der druckvolle Ausstoß des Wassers über ihre Blaslöcher, die besonderen Klänge der Wale und die andächtigen Schläge ihrer Flossen sind überwältigend. Sie passieren überdies die Insel Rupert und besichtigen die hier ansässigen Magellan-Pinguine, bevor Sie am Abend Punta Arenas erreichen, wo Ihre Exkursion endet.
Puerto Natales
In das Herz Patagoniens
Sie ziehen weiter in den extremen Süden von Chile. Nach einem Inlandsflug landen Sie in Punta Arenas und fahren darauf nach Puerto Natales. Dies ist die Pforte zu den grandiosen Phänomenen Patagoniens. Bevor Sie intensiver in diese packende Natur einsteigen, lassen Sie sich zunächst von der betriebsamen wie verträumten Stimmung des Städtchens anstecken. Schlendern Sie entlang der Uferpromenade des Fjords Última Esperanza und atmen Sie die frische Luft des zerklüfteten Zipfels von Südamerika tief ein.
Berge, Gletschereis und Seen des Torres del Paine
Er ist einer der bedeutsamsten Sehenswürdigkeiten des Kontinents und bei Wanderfreunden auf der ganzen Welt ein geschätztes Reiseziel: der berühmte Nationalpark Torres del Paine. Entdecken Sie bei einer geführten Rundfahrt die Höhepunkte des Naturreservats. Türkisfarbene Seen und gezackte Granitberge, schwimmende Eisschollen und grasende Guanakos fügen sich zu einer unvergleichlichen Kulisse Patagoniens.
Fjordtour zu den Gletschern Balmaceda und Serrano
Heute erleben Sie die Faszination Patagoniens auf dem Wasserweg. Im Rahmen einer Bootstour gleiten Sie durch den Fjord Última Esperanza zu den Gletschern Balmaceda und Serrano im Nationalpark Bernardo O’Higgins. Auf Ihrer Rundfahrt durch die Meerenge umgeben Sie steile Berge, Kolonien von Seelöwen und Kormoranen, Südbuchenwälder und kleine Wasserfälle. Es ist rau hier und bezaubernd.
Santiago
Zurück in der spannenden Metropole Santiago
Sie kehren in die Hauptstadt Chiles. Pusten Sie durch und spazieren Sie durch historische Straßenzüge und neue Szeneviertel. Beleuchten Sie an originellen Marktständen das filigrane Schöpfertum kreativer Töpferinnen, Maler und Schmuck-Designer. Und resümieren Sie die zurückliegenden Tage auf einem der vielen Aussichtspunkte mit Blick auf die rastlose Metropole und die Fünf- und Sechstausender in der verschneiten Andenkette.
Abreise
Abschied von Chile
Heute endet Ihre Reise. Sie begeben sich zum Flughafen der chilenischen Hauptstadt. Von dort reisen Sie zurück nach Hause, voller neuer und bleibender Eindrücke von diesem besonderen Stück Erde.
Der Gesamtpreis für alle Teilnehmenden beträgt
16.048,00 €.