Entdecken Sie den Facettenreichtum von Chile. Sie besuchen die pulsierende Hauptstadt Santiago mit ihren vielen Gesichtern, historischen Plätzen und großartigen Stadtpanoramen. Die sagenumwobene Fernstraße Carretera Austral im Norden Patagoniens wird flankiert von jahrhundertealten Bäumen, verschlungenen Fjorden und schlummernden Vulkanen. Der schillernde Lago General Carrera zwischen Chile und Argentinien versprüht mit seiner Weite und den schneebedeckten Bergen am Horizont eine Aura der Einkehr. Ein Geflecht aus Holzstegen statt üblicher Straßen vernetzt Caleta Tortel im patagonischen Urwald. Wie Türme einer mittelalterlichen Burg überziehen spitze Bergkämme den Nationalpark Cerro Castillo. Bewundern Sie pittoreske Gewässer bei Puerto Varas und Holzkirchen auf der Insel Chiloé. Bei San Pedro de Atacama umgeben Sie sandige Mondlandschaften und Salzseen, brodelnde Geysire und sternenklare Himmel. In dem geruhsamen Küstenort Quintay entspannen Sie am verlassenen Sandstrand und genießen lokalen Fisch. Und in der Hafenstadt Valparaíso erwarten Sie bunte Hügel, ruckelige Aufzüge und überragende Straßenkunst. Chile mit seiner unfassbaren Naturvielfalt und seinen liebevollen Menschen begrüßt Sie mit offenen Armen.
Abgeschiedenheit der Carretera Austral
Holzstege von Caleta Tortel
Kegelförmige Vulkane vor Puerto Varas
Die trockenste Wüste der Welt
Das Rauschen des Ozeans
Santiago
Der Puls der Hauptstadt
Herzlich willkommen in Chile! Sie erreichen die Hauptstadt des schmalen Andenlands und beziehen Ihre Unterkunft. Sammeln Sie sich nach Ihrer langen Anreise und verfolgen Sie den energischen Puls der Metropole. Hier in Santiago schlägt das Herz Chiles. Und zugleich erspüren Sie am Fuß der schneebedeckten Berge und unweit des mächtigen Ozeans, was diesem Land einer Sage nach den Namen gab: Chilli – wo die Welt zu Ende ist.
Inmitten der Anden vor Santiago
Stämmig türmen sich die Anden östlich von Santiago auf. Kondore überfliegen die weißen Bergkämme und Vulkane liegen in einem nebulösen Schlaf. Die Geheimnisse des andinen Naturraums von Zentralchile enthüllen sich Ihnen auf Ihrer Exkursion in das Cajón del Maipo. Durch das enge Maipo-Tal schlängelt sich der gleichnamige Fluss, dem Sie bis zu dem freundlichen Andenstädtchen San José de Maipo folgen. Tiefer in den Bergen brüstet sich ein Gletscher zwischen den Gipfeln. Und die friedsame Verschwiegenheit des Yeso-Staudamms wirkt wie ein Gegenpol von der aufgekratzten und doch so nahen Hauptstadt.
Coyhaique
Das Zentrum der Carretera Austral
Auf Ihrer Weiterreise beherbergt Sie Coyhaique im Zentrum der Fernstraße Carretera Austral. Es ist die Hauptstadt der Aysén-Region und trägt doch einen sehr gemächlichen, ländlichen Charakter. Trudeln Sie durch den einladenden Kern des Orts, verköstigen Sie sich mit lokaler Küche oder fahren Sie in das bergige, vegetationsreiche Umland, das ein wenig an die grüne Alpenregion Zentraleuropas erinnert.
Puerto Río Tranquilo
Essenz der Carretera Austral in Puerto Río Tranquilo
Die Fernstraße Carretera Austral erzählt von ursprünglicher Urwald-Vegetation und leuchtenden Gewässern, patagonischen Gletschern und entlegenen Siedlungen voller Herzlichkeit. In Puerto Río Tranquilo verschmelzen diese Eigenschaften. Etwa 220 Kilometer südlich von Coyhaique, nimmt Sie das Städtchen am Westufer des Lago Carrera auf. Günstig gelegen zu den Capillas de Mármol und dem Nationalpark San Rafael, empfiehlt sich der Ort als Stützpunkt. Doch schon allein der brillante Anblick des infiniten Carrera-Sees und der verschneiten Andensilhouette vom hiesigen Sandstrand aus ist ein bestechendes Argument, sich Puerto Río Tranquilo hinzugeben.
Marmorhöhlen auf dem Lago General Carrera
Besuchen Sie auf Wunsch die prominenten Marmorkathedralen auf dem Lago General Carrera. In der Bucht vor Puerto Río Tranquilo legen die Boote ab und fahren auf dem binationalen See zu einem der absoluten Glanzlichter der Carretera Austral, den Capillas de Mármol. Erkunden Sie hier die erodierten Felsformationen und beachtlichen Höhlen aus Marmor und bewundern Sie die spezielle Farbkonstellation dieser Szenerie.
Caleta Tortel
Straßenloses Caleta Tortel im patagonischen Urwald
Verschlungen im Urwald und etwas abseits der Carretera Austral, versteckt sich Ihr heutiger Aufenthaltsort am Ufer eines der vielen Pazifikfjorde dieser Region. Caleta Tortel liegt nahe der Mündung des Baker-Flusses zwischen den beiden immensen Eiskomplexen Patagoniens. Stege aus lokalem Zypressenholz statt gewöhnlicher Straßen verbinden die bunten Häuser auf den bewaldeten Hügeln. Es ist vor allem diese ausgefeilte Architektur, die dem Örtchen eine ganz spezielle Liebenswürdigkeit verleiht.
Fjord-Labyrinth, Gletscher und Toteninsel
In der Bucht von Caleta Tortel stehen lokale Bootsbesitzer bereit, um Sie in das Labyrinth der patagonischen Fjorde einzuführen. Schließen Sie sich einer Rundfahrt an zum Gletscher Jorge Montt am Campo de Hielo Sur oder zum Steffen-Gletscher im Norden, benannt nach dem deutschen Geologen, der seinerzeit die Gegend erforschte. Und in dem Mündungsdelta des wasserreichsten Flusses Chiles, dem Río Baker, erinnert die moos- und flechtenbedeckte Isla de los Muertos mit 33 Kreuzen an den plötzlichen, unaufgeklärten Tod von über einhundert Arbeitern Anfang des 20. Jahrhunderts.
Cochrane
Der südliche Knotenpunkt der Carretera Austral
Sie setzen Ihre Reise fort und gelangen nach Cochrane. Das Städtchen versteht sich als Versorgungszentrum des südlichen Teils der Carretera Austral und ist dennoch genauso überschaubar wie friedsam. Mit seinen Waldgebieten und Gletschern, zahlreichen Seen und dem kraftvollen Baker-Fluss finden Sie in Cochrane eine solide Basisstation, um die naturräumliche Bandbreite der Region auszukundschaften.
Villa Cerro Castillo
Dorf des Schlossbergs
„Dorf des Schlossbergs“ lautet zu Deutsch der Name des Orts, der sich an der Carretera Austral schon aus der Ferne am Horizont ankündigt: Wie die Zinnen und Türme einer mittelalterlichen Burg prunken die steilen Felsen des Nationalparks Cerro Castillo in die Höhe und weisen den Weg zu Ihrer kommenden Station. Das kleine Villa Cerro Castillo am Fuße des Parks wird sich langsam, aber stetig seines Potenzials bewusst und lässt sich dennoch nicht in seiner behaglichen Wesensart beirren.
Abenteuer und Ursprünglichkeit des Nationalparks Cerro Castillo
Spitze Bergkämme, blendendes Wasser, Hängegletscher und wilde Fauna – Der Nationalpark Cerro Castillo trägt mit gutem Recht den Ruf, das Äquivalent zum weltberühmten Torres del Paine fernab des Rampenlichts zu sein. Ähnlich abenteuerlich wie das Naturreservat im südlicheren Patagonien, jedoch weniger überlaufen und erschlossen, berührt der Castillo-Park mit seiner Ursprünglichkeit. Nehmen Sie die Anstrengungen einer sportlichen Tageswanderung zu der Gletscherlagune Cerro Castillo in Kauf, die Ihnen die Reinheit dieses Juwels bildgewaltig vorführt.
Puerto Varas
Magie der Seenregion
Es empfängt Sie der Mittelpunkt der Seenregion von Chile. Puerto Varas trägt seine ganz eigene Magie mit seinem Panorama auf den glanzvollen Lago Llanquihue und die verschneiten Vulkane am Horizont, mit deutscher Architektur und einladenden Cafés. Flanieren Sie durch den schmucken Stadtkern, halten Sie an dem Seeufer inne und widmen Sie sich dieser außergewöhnlichen Eintracht mit allen Sinnen.
Wasserfälle des Río Petrohué und aktiver Vulkan Osorno
Auf Ihrem heutigen Ausflug folgen Sie dem Südufer des Llanquihue-Sees bis zu Chiles ältestem Nationalpark Vicente Pérez Rosales. Unerschöpflich brechen hier die Stromschnellen des Río Petrohué über das Vulkangestein und lärmen ungestüm. Im Anschluss fokussieren Sie das großartige Erbe chilenischer Tektonik. Mit seiner Kegelform und der von Schnee bekleideten Kuppel mutet der Vulkan Osorno an wie aus einem Bilderbuch. Sie fahren hinauf zur Skistation des Vulkans und ergeben sich den tollen Perspektiven auf den riesigen, tiefblauen Lago Llanquihue.
Rundfahrt auf der einzigartigen Insel Chiloé
Chiloé trägt eine ganz besondere Natur und Kultur. Bunte Stelzenhäuser reihen sich an den Ufern der zweitgrößten Insel des Landes. Von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannte Holzkirchen prägen das Bild der Ortschaften genauso wie die indigene Mythologie ihre Bewohner. Und die lokale, maritime Gastronomie ist extraordinär. All das erwartet Sie während Ihrer Tagestour auf Chiloé.
San Pedro de Atacama
Die Adern der trockensten Wüste der Welt
Dampfende Geysire, bizarre Mondlandschaften, majestätische Vulkane und der zauberhafte Sternenhimmel – dies und mehr präsentiert Ihnen die Atacama-Wüste im Umkreis der Oase San Pedro de Atacama, die Sie willkommen heißt. Lernen Sie zunächst den speziellen Charme dieses wuseligen Städtchens kennen. Mit seiner isolierten Vitalität erscheint San Pedro wie das zentrale Adergeflecht der trockensten Wüste der Welt. Erleben Sie unmittelbar diese Dualität eines so lebendigen Orts in einer scheinbar so lebensfeindlichen Umgebung.
Andenlagunen, Salar de Atacama und Piedras Rojas
In der Einsamkeit der Atacama-Wüste verteilen sich spiegelnde Berglagunen auf über 4.000 Höhenmetern, an die Sie heute herantreten. Rosa gefiederte Flamingos sammeln sich an den Ufern der andinen Gewässer, über die kegelförmige Vulkane ehrwürdig wachen. Die kupferfarbenen Felsformationen der Piedras Rojas bilden einen scharfen Kontrast zu den Türkistönen des abseitigen Salar de Talar. Und zwischen kleinen Wüstensiedlungen mit traditioneller Lehmarchitektur erstreckt sich das verkruste Salzfeld des unermesslichen Salar de Atacama.
Brodelnde Tatio-Geysire und das Mondtal
Noch vor Sonnenaufgang startet Ihre Tour zu den berühmten Tatio-Geysiren. Sie begeben sich hinein in die Anden und fahren zu den Kratern des Vulkans El Tatio auf ca. 4.300 Höhenmetern. Rauch steigt aus den brodelnden Geysiren, in denen Sie im Morgengrauen baden können, während Vicuñas und Nandus durch die Berge streifen. Am Nachmittag widmen Sie sich dem Valle de la Luna, dessen Bezeichnung die Gestalt des Geländes erahnen lässt: Wie eine Mondlandschaft, wie das Terrain eines fremden Planeten wirkt diese faszinierende Wüstenszenerie. Während die Sonne am Horizont abtaucht und sich das surreale Salzgebirge rotbläulich verdunkelt, steigen Sie auf die sandigen Dünen und lassen sich in den Bann nehmen von diesem überragenden Schauspiel der Mutter Erde.
Quintay
In das geruhsame Quintay an der Pazifikküste Zentralchiles
Sie fahren in das geruhsame Quintay 40 Kilometer südlich von Valparaíso an der herrlichen Pazifikküste Zentralchiles. Fernab des touristischen Betriebs gönnen Sie sich einen Moment der Entschleunigung, Einkehr und ungefilterten Verbundenheit mit Ihrer Umwelt. Das charmante wie bodenständige Quintay lädt Sie ein, in einen Gleichklang mit der Seligkeit dieser Natur zu treten.
Das Rauschen des Pazifiks
Schimmernd verblasst der grenzenlose Pazifik vor Ihren Augen am Horizont vor Quintay. Eingekesselt von Pinienwäldern, weichen Hügeln und dem Meer offerieren kleine Restaurants maritime Gastronomie in der Bucht des abgeschiedenen Fischerdorfs. Und bei einem ausgedehnten Küstenspaziergang entlang des Sandstrandes können Sie dem harmonischen Rauschen des Meeres und dem Gesang der Möwen lauschen.
Valparaíso
Miniatur der Vielfalt Chiles
Ihre Weiterreise führt Sie nach Valparaíso. Die Hafenstadt ist bekannt für ihre mit buntem Blech verkleideten Häuser auf den vielen Hügeln, ihre historischen Aufzüge und Aussichten auf den schillernden Ozean vor der breiten Bergsilhouette. Schlängeln Sie sich aufmerksam durch die verwinkelten Straßenzüge dieser freiheitsliebenden Küstenmetropole und besteigen Sie die unzähligen wie beschwingt gestalteten Treppen von Valparaíso. Oder Sie entschließen sich spontan zu einem kurzen Bootsausflug in der Pazifikbucht und betrachten die Ästhetik dieses extrovertierten Ortes vom Meer aus.
Über die Hügel der Hafenstadt und Einblicke in die traditionelle Küche
Heute erhalten Sie zunächst einen Eindruck von der chilenischen Essenskultur. Im Rahmen einer geführten Tour statten Sie sich im großen Stadtmarkt von Valparaíso mit den benötigten Zutaten aus und lernen darauf Schritt für Schritt die Zubereitung eines köstlichen, traditionellen Gerichts. Anschließend treffen Sie sich mit Ihrem persönlichen Stadtführer, der Ihnen die vielen Gesichter von Valparaíso präsentiert. Sie fahren mit ruckeligen Aufzügen die Hügel hinauf und begehen den von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannten Stadtkern. Entdecken Sie herausragende Straßenkunst voller Politik und Ironie und erfahren Sie Hintergründe zur bewegten Geschichte der Hafenstadt.
Abreise
Abschied von Chile
Heute endet Ihre Reise. Sie begeben sich zum Flughafen der chilenischen Hauptstadt. Von dort reisen Sie zurück nach Hause, voller neuer und bleibender Eindrücke von diesem besonderen Stück Erde.
Der Gesamtpreis für alle Teilnehmenden beträgt
XXX,00 €.