Entdecken Sie den Facettenreichtum von Chile und Argentinien. Sie besuchen die pulsierende Hauptstadt Santiago mit ihren vielen Gesichtern, historischen Plätzen und großartigen Stadtpanoramen. Eingekreist von dem atemberaubenden Plateau der Anden, dem Pazifischen Ozean und dem peruanischen Tacna, zeigt sich Arica, die nördlichste Stadt Chiles, voller Ruhm. Die angenehme Wüstenstadt Iquique präsentiert sich mit hervorragenden Stränden und einer interessanten Kolonialarchitektur. Lassen Sie sich einnehmen von dem Kontrast der traumhaften Strandbuchten inmitten der Atacama-Wüste bei Caldera. Geschichtsträchtige Architektur, traditionelle Pisco-Kultur und lange Sandstrände kennzeichnen La Serena. In der Hafenstadt Valparaíso erwarten Sie bunte Hügel, ruckelige Aufzüge und überragende Straßenkunst. Bei Pucón beeindrucken Sie prasselnde Wasserströme, aktive Vulkane und das indigene Kulturgut der Mapuche. In der Seenregion bei Puerto Varas überwältigt Sie der Blick auf kegelförmige Vulkangipfel und pittoreske Gewässer. Sie stutzen vor dem massigen Hängegletscher Ventisquero Colgante im Nationalpark Queulat. Analysieren Sie die erodierten Felsformationen der Capillas de Mármol. Bereisen Sie eine der südlichsten Städte der Welt und beobachten Sie das agile Treiben der Pinguine auf der Isla Magdalena. Bei Puerto Natales tauchen Sie ein in die wilde Natur Südpatagoniens mit massiven Bergen, türkisfarbenen Seen und wuchtigem Gletschereis. Wandern Sie im argentinischen Nationalpark Los Glaciares am Fuße des Fitz Roy bei El Chaltén. Und lauschen Sie dem Knacken des legendären Gletschers Perito Moreno aus nächster Nähe. Chile und Argentinien mit ihrer unfassbaren Naturvielfalt und ihren liebevollen Menschen begrüßen Sie mit offenen Armen.
Die trockenste Wüste der Welt
Kegelförmige Vulkane vor Puerto Varas
Abgeschiedenheit der Carretera Austral
Naturspektakel Torres del Paine
Majestätischer Gletscher Perito Moreno
Santiago
Der Puls der Hauptstadt
Herzlich willkommen in Chile! Sie erreichen die Hauptstadt des schmalen Andenlands und beziehen Ihre Unterkunft. Sammeln Sie sich nach Ihrer langen Anreise und verfolgen Sie den energischen Puls der Metropole. Hier in Santiago schlägt das Herz Chiles. Und zugleich erspüren Sie am Fuß der schneebedeckten Berge und unweit des mächtigen Ozeans, was diesem Land einer Sage nach den Namen gab: Chilli – wo die Welt zu Ende ist.
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Landes
Ruhmvolle Bauten und geschäftiger Straßenhandel, blühende Parkanlagen und moderne Hochhauskomplexe bündeln sich in Santiago. Hier prallen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Chile direkt aufeinander. Erkunden Sie in der ersten Tageshälfte auf eigene Faust das traditionelle Zentrum mit der aufgeweckten Plaza de Armas und ihrer populären Kathedrale, den Regierungspalast La Moneda sowie den grünen Stadthügel Santa Lucía. Stöbern Sie durch Santiagos Szeneviertel, bevor Sie das elegante Antlitz der Metropole kennenlernen. Der Nachmittag steht Ihnen frei, sich tiefergehend mit der Kunst und Geschichte Chiles auseinanderzusetzen und die Ausstellungshalle Bellas Artes oder das Museo de la Memoria zu besuchen.
Arica
Zwischen Pazifik, Anden und Peru
Sie erreichen die nördlichste Stadt Chiles: Arica. Die Atacama-Metropole wird umspannt vom Pazifischen Ozean, dem Andenhochland und der Grenze zum Nachbarland Peru. Machen Sie einen Streifzug entlang des verlockenden Strands von Arica oder bestaunen Sie vom Stadthügel Morro das erstklassige Panorama auf den Wüstenort, während das warme Sonnenlicht auf Ihrer Haut prickelt.
Stadt des ewigen Frühlings
Arica, einst peruanisch und erst seit Ende des Salpeterkriegs ein Teil Chiles, gilt als „Stadt des ewigen Frühlings“. Grund ist das durchgängig milde Klima, das Sie gewiss auf einem Rundgang durch Arica begleitet. Dabei stechen die von Gustave Eiffel entworfenen Bauten im Stadtkern, von Palmen umgebene Plätze und die populäre Küstenpromenade hervor. An einem der tollen Strände können Sie am Nachmittag Ihren Akku aufladen und unter der Sonne entspannen. Die gleichmäßige Brandung des Pazifiks gibt den Takt zur Entschleunigung vor, das weite Meer lädt zu einem erfrischenden Bad oder zum Wellenreiten ein.
Iquique
Fusion von Geschichte und Moderne in Iquique
Sie setzen Ihre Reise fort und stationieren in Iquique an der nordchilenischen Pazifikküste. Die Wüstenstadt verknüpft landschaftliche Eleganz, chilenische Historie und Modernität wie kaum ein anderer Ort des Landes. Begutachten Sie die interessante Architektur des Stadtkerns. Schalten Sie ab an der von Palmen flankierten Strandpromenade. Und vor den Toren der Stadt erwartet Sie die gigantische Düne Cerro Dragón mit einer überwältigenden Sicht auf Iquique.
Strandtag an der Playa Cavancha
Maritime Luft einsaugen, das Meeressalz auf Ihrer Haut wahrnehmen und das Krachen des Ozeans entschlüsseln – dies können Sie bei einem Strandtag in Iquique. Wenn Ihnen danach ist, stellen Sie heute schwerfällige Gedanken hintenan und scheren sich nicht um zeitliche Verbindlichkeiten. Recken Sie sich im weichen Sand des feinen Stadtstrands Playa Cavancha, schauen Sie den motivierten Küstensportlern beim Joggen und Surfen, Volleyballspielen oder Skaten zu und verfallen Sie der Lockerheit, die sich hier so vergnügt breitmacht.
Geistersiedlungen Humberstone und Santa Laura
Die verlassenen Wohnhäuser, leeren Einkaufsläden und verrosteten Industrieanlagen inmitten der so trockenen Atacama-Landschaft haben etwas Gespenstisches. Etwa 50 Kilometer östlich von Iquique befinden sich die einstigen Salpeterwerke Humberstone und Santa Laura mit ihren damaligen Arbeitersiedlungen, die Sie heute besuchen können. Ab Ende des 19. Jahrhunderts stillte man hier den globalen Hunger nach Natriumnitrat für die Herstellung etwa von Dünger und Sprengstoff. Doch mit der deutschen Erfindung einer synthetischen Alternative brach das Geschäftsmodell in sich zusammen und hinterließ diese Geisterstätte, die nunmehr als UNESCO-Weltkulturerbe an den Segen und Fluch natürlicher Ressourcen erinnert.
Bahía Inglesa
Atacama-Szenerie an der Pazifikküste
Am heutigen Tag erreichen Sie die Küstenregion um Caldera bei Copiapó. Die Szenerie ist verführerisch: Sie befinden sich abgeschieden in der Atacama-Wüste, die beachtliche Kakteenvielfalt schmückt monotone Sandflächen, während der kräftige Pazifik an den bildhaft schönen Stränden rauscht. Und im Hinterland türmen sich die riesigen Andenberge und Vulkane auf über 6.000 Höhenmeter.
Chilenischer Zuckerhut im Nationalpark Pan de Azúcar
Besuchen Sie auf eigene Faust den faszinierenden Nationalpark Pan de Azúcar. Mit seinen endemischen Kakteen, Pinguinen und Guanakos beheimatet das Reservat eine erstaunliche Flora und Fauna. Wandern Sie hier hinauf auf die Küstenhügel und bewundern Sie die tollen Panoramen auf den chilenischen Zuckerhut, die schweigsame Wüstenlandschaft und den weiten Ozean.
Erholung in der Inglesa-Bucht oder Wandern in den Anden
Genießen Sie die Ruhe und erholsame Atmosphäre an den traumhaften Badestränden der Inglesa-Bucht und entspannen Sie unter der Sonne. Das Zentrum von Caldera mit seinen historischen Bauten sowie der Fischereihafen wiederum laden zu einem Spaziergang ein. Und wenn Sie das Spektakel der Natur Ihrer Umgebung noch intensiver erleben möchten, begeben Sie sich in die wortwörtlich atemberaubende Landschaft der Anden und wandern im Nationalpark Nevado Tres Cruces.
La Serena
Strände und Geschichte der zweitältesten Stadt Chiles
La Serena ist der nächste Halt Ihrer Reise. Die zweitälteste Stadt Chiles befindet sich im Kleinen Norden an der Panamericana-Route am Pazifischen Ozean, gilt als südliches Eingangstor zur Atacama-Wüste und bildet zusammen mit Coquimbo eines der größten Ballungsgebiete des Landes. Gebeutelt von Piratenangriffen, innerstaatlichen Konflikten und Naturkatastrophen, konnte sich La Serena behaupten und dabei seinen Kolonialstil erhalten. Besichtigen Sie alte Kirchen und grüne Parklandschaften, flanieren Sie durch Einkaufsstraßen oder gehen Sie an der Strandpromenade dem andalusischen Charme auf den Grund, der der Stadt nachgesagt wird.
Pittoreskes Elqui-Tal, Pisco-Kultur und Sternstunden
Ergründen Sie heute nach Gusto das Valle del Elqui östlich von La Serena, das in der trockenen Umgebung wie eine blühende Oase wirkt. Umfasst von weitläufigen Hügeln und Weinfeldern
der Voranden zeigen Ihnen beschauliche Ortschaften wie Vicuña und Pisco Elqui mit ihrer dörflichen Ausstrahlung, ihren kleinen Gassen und ihrem Kunsthandwerk den lieblichen Charakter
des Tals. Und bei einem Besuch einer lokalen Brennerei erhalten Sie einen speziellen Blickwinkel auf die Herstellung des Branntweins Pisco, der als Nationalgetränk nicht nur für diese
Region identitätsstiftend ist.
Am Abend können Sie sich der faszinierenden Welt der Sterne zukehren, die sich von hier, im Kleinen Norden von Chile, aufgrund des trockenen Klimas und der klaren Luft untersuchen
lassen wie an kaum einem anderen Ort auf der Erde. Der Sternenhimmel, der sich über Ihnen eröffnet, ist im wahrsten Sinne des Wortes brillant.
Pinguine, Seelöwen und Delfine bei Isla Damas
Auf einer optionalen Tagesexkursion treten Sie in Kontakt mit den maritimen Bewohnern des Nationalreservats Pingüino de Humboldt knapp 120 Kilometer nördlich von La Serena. Auf der Strecke nach Punta de Choros mögen Guanakos, Esel und Füchse die Straße streifen, bevor Sie mit einem Fischerboot zu den vorgelagerten Inseln übersetzen. Kormorane und Pelikane, mitunter sogar Delfine und Wale leisten Ihnen dabei Gesellschaft. Vor Isla Choros treffen Sie mit gebotener Distanz auf die Namensgeber des Parks: Agile Humboldt-Pinguine trotten neben schlummernden Seelöwen auf den Felsen der steilen Küste. Und auf der benachbarten Isla Damas braust das leuchtend klare Wasser auf den weißen Sandstrand des kakteenbewachsenen Ufers.
Valdivianischer Nebelwald im Nationalpark Fray Jorge
Kundschaften Sie heute das Reservat Bosque Fray Jorge an der Meeresmündung des Limarí-Flusses auf der Höhe von Ovalle aus. Die grüne Natur des von der UNESCO ausgezeichneten Nationalparks wirkt wie ein Fremdkörper in dieser so trockenen Wüstenlandschaft. Doch gehört der Valdivianische Regenwald genau hierhin – und das laut geologischer Studien schon seit mehr als 20 Millionen Jahren. Der hiesige Küstennebel schafft die günstigen Bedingungen für diese subtropische Vegetation, die eine Heimat für Guanakos, Chinchillas und Füchse bildet.
Valparaíso
Miniatur der Vielfalt Chiles
Ihre Weiterreise führt Sie nach Valparaíso. Die Hafenstadt ist bekannt für ihre mit buntem Blech verkleideten Häuser auf den vielen Hügeln, ihre historischen Aufzüge und Aussichten auf den schillernden Ozean vor der breiten Bergsilhouette. Schlängeln Sie sich aufmerksam durch die verwinkelten Straßenzüge dieser freiheitsliebenden Küstenmetropole und besteigen Sie die unzähligen wie beschwingt gestalteten Treppen von Valparaíso. Oder Sie entschließen sich spontan zu einem kurzen Bootsausflug in der Pazifikbucht und betrachten die Ästhetik dieses extrovertierten Ortes vom Meer aus.
Über die Hügel der Hafenstadt
Lassen Sie das Temperament der Hafenstadt auf sich wirken. Fahren Sie mit ruckeligen Aufzügen die Hügel hinauf und begehen Sie den von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannten Stadtkern. Entdecken Sie herausragende Straßenkunst voller Politik und Ironie. Auch Galerien und Museen wie das ehemalige Wohnhaus des Dichters Pablo Neruda laden zu einem Besuch ein. Gemütliche Cafés und anspruchsvolle Restaurants verköstigen Ihren Tag in Valparaíso.
Das Mekka des Street Art in Südamerika
Murals, Graffiti, Aufkleber – die Formen der Straßenkunst sind vielfältig. In Chile haben Wandmalereien einen vornehmlich politischen Ursprung. Eine der globalen Metropolen des Street Art der Gegenwart ist Valparaíso. Die Hafenstadt präsentiert wie eine Galerie unter freiem Himmel anspruchsvolle Werken anerkannter Koryphäen der Szene. Doch man muss sich beeilen. Kein Bild ist für die Ewigkeit.
Mondäne Strandpromenade von Viña del Mar
Viña del Mar gilt als einer der lebenswertesten Orte Chiles und wird über die Landesgrenzen hinaus für seine wunderschönen, kilometerlangen Sandstrände, der gehobenen Infrastruktur und dem mondänen Flair geschätzt. Schlendern Sie entlang der schicken Promenade, erkunden Sie das lebendige Zentrum oder besuchen Sie die grüne Parklandschaft Quinta Vergara. Auch zum Shoppen bietet Viña del Mar viele Möglichkeiten. Am Abend steigen Sie in den Fernbus und reisen weiter nach Pucón in den Kleinen Süden von Chile.
Pucón
Die chilenische Schweiz der Region Araukanien
Die bergige Natur und europäische Einwanderungsgeschichte haben dem Kleinen Süden von Chile den Beinamen der chilenischen Schweiz gegeben – und doch ist die Schönheit der Gegend um Pucón mit ihrer endemischen Vegetation, indigenen Kultur und der Konzentration an Vulkanen von ganz individueller Art. Bummeln Sie nach Ihrer Ankunft durch den Kern des munteren Orts, werfen Sie sich in den Sand am Ufer des Villarrica-Sees und gönnen Sie sich lokales Gebäck oder deftige traditionelle Küche in einem der angesehenen Restaurants von Pucón.
Wälder, Thermen und Vulkane um Pucón
Pucón ist eingerahmt von klaren Gewässern, in Schnee gehüllten Vulkankegeln und opulenten Wäldern. Lassen Sie sich hineinziehen in dieses urige Kunstwerk der Natur. Der qualmende Villarrica, der stumpfe Gipfel des Quetrupillán und die weiße Kuppel des binationalen Lanín schaffen eine wahrhaftige Vulkankomposition. In den Quellbecken der Ojos de Caburgua prasselt immerfort das Wasser kleiner Katarakte. Schweifen Sie in die Ferne am Strand des angrenzenden Lago Caburgua. Und bei einem wohltuenden Thermalbad mögen Sie den Tag genüsslich ausklingen.
Chilenischer Urwald im Naturpark Huilo Huilo
Verlieren Sie sich heute in dem privat geführten Reservat des Huilo Huilo. Auf der fotogenen Anfahrt entlang der Sieben-Seen-Route richtet sich vor Ihnen der Vulkankomplex Mocho-Choshuenco mit seinen weißen Gletschern auf. Wandern Sie anschließend durch den Valdivianischen Regenwald und hören Sie dem Toben des Wassers an den Wasserfällen Huilo Huilo und La Leona zu. Mit etwas Glück bekommen Sie sogar ein seltenes, regionstypisches Exemplar des Andenhirsches zu Gesicht.
Vitalisierung in den Termas Geométricas
Verwöhnen Sie sich, wenn Ihnen heute danach ist, mit einem Tag purer Vitalisierung in den warmen Quellen der Termas Geométricas. Die Thermalbäder auf der Südseite des Villarrica-Vulkans bestehen aus 17 Pools, die durch schmale Pfade aus rotem Holz miteinander verbunden sind. Mit ihrer geometrisch durchdachten Anordnung und der naturbetonten Architektur fügen sich die Quellen nahtlos ein in die üppig bewachsene Umgebung und gelten als die schönsten Thermen im ganzen Land.
Valdivia
Deutsche Geschichte in Valdivia
Sie reisen weiter nach Valdivia in der ansprechenden Región de los Ríos. Die Stadt steht in ihrer Geschichte und Kultur merklich unter dem Stern der deutschen Einwanderer, die sich hier vor allem Mitte des 19. Jahrhunderts niederließen. Gehen Sie diesen Einflüssen bei einem Stadtspaziergang auf den Grund, besuchen Sie Museen und Galerien, den Fischmarkt oder die deutsche Brauerei im Umland von Valdivia.
Verzweigte Flüsse und Relikte der Kolonialzeit
Verästelte Wasserstraßen durchfurchen die romantische Provinz von Valdivia. Eine spontane Bootstour auf dem gleichnamigen Fluss führt Sie etwa zu Isla Mancera in der Meeresmündung. Gegenüber der urwüchsigen Insel zeigt Ihnen Corral die Verträumtheit und Wehrhaftigkeit dieser Gegend gleichermaßen. Voller Kraft strotzt die hiesige Festungsanlage, die damals die Spanier zum Schutz vor Angriffen von Seeräubern und konkurrierenden Streitkräften an diesem beseelten Küstenstreifen errichteten.
Puerto Varas
Magie der Seenregion
Es empfängt Sie der Mittelpunkt der Seenregion von Chile. Puerto Varas trägt seine ganz eigene Magie mit seinem Panorama auf den glanzvollen Lago Llanquihue und die verschneiten Vulkane am Horizont, mit deutscher Architektur und einladenden Cafés. Flanieren Sie durch den schmucken Stadtkern, halten Sie an dem Seeufer inne und widmen Sie sich dieser außergewöhnlichen Eintracht mit allen Sinnen.
Traumhafte Perspektiven vom Vulkan Osorno
Mit seiner Kegelform und der von Schnee bekleideten Kuppel mutet der Vulkan Osorno an wie aus einem Bilderbuch. Fokussieren bei einem individuellen Ausflug dieses großartige Erbe chilenischer Tektonik. Fahren Sie entlang des Südufers des Llanquihue-Sees in Chiles ältesten Nationalpark Vicente Pérez Rosales und anschließend hinauf bis zur Skistation des Vulkans. Ergeben Sie sich den tollen Perspektiven auf den riesigen, tiefblauen Lago Llanquihue.
Versiegeltes Villa Peulla am Lago Todos los Santos
Erspüren Sie heute die sanfte und zugleich vor Kraft strotzende Essenz der Seenregion. Folgen Sie dem Südufer des Llanquihue-Sees bis nach Ensenada. Unerschöpflich brechen hier die Stromschnellen des Río Petrohué über das Vulkangestein und lärmen ungestüm. Ab Petrohué können Sie den schillernden See Todos los Santos überqueren. Rundblicke auf Vulkane, dichte Wälder und die schneebedeckte Andenkette werden Ihnen auf einer Bootstour nach Villa Peulla zuteil. Das beschauliche Dorf inmitten des Nationalparks Vicente Pérez Rosales ist vollkommen abgeschnitten von der Außenwelt und nur auf dem Wasserweg erreichbar. Erforschen Sie seine wahrhaftig privilegierte Umwelt separiert oder schließen Sie sich optional einer Kajaktour, einem Pferdeausritt oder einer Wasserfallwanderung an.
Malerische Umgebung des Llanquihue-Sees
Die Region ist ein Spektakel mit ihren Seen und Wasserfällen, der partikulären Flora und Fauna, der Berglandschaft und der deutschgeprägten Kultur. Auf einer optionalen Fahrt umrunden Sie den Lago Llanquihue und besuchen kleine Ortschaften wie Frutillar, Puerto Octay und Ensenada. Die gut 180 Kilometer halten eine Fülle malerischer Rundsichten und lehrreichen Anekdoten zur Geschichte dieses Landstriches bereit.
Coyhaique
Das Zentrum der Carretera Austral
Auf Ihrer Weiterreise beherbergt Sie Coyhaique im Zentrum der Fernstraße Carretera Austral. Es ist die Hauptstadt der Aysén-Region und trägt doch einen sehr gemächlichen, ländlichen Charakter. Trudeln Sie durch den einladenden Kern des Orts, verköstigen Sie sich mit lokaler Küche oder fahren Sie in das bergige, vegetationsreiche Umland, das ein wenig an die grüne Alpenregion Zentraleuropas erinnert.
Marmorhöhlen auf dem Lago General Carrera
Durchstreifen Sie auf einem Tagesausflug patagonische Waldlandschaften und besuchen Sie die prominenten Marmorkathedralen auf dem gigantischen Lago General Carrera. In der Bucht vor Puerto Río Tranquilo legen die Boote ab und fahren auf dem binationalen See zu einem der absoluten Glanzlichter der Carretera Austral, den Capillas de Mármol. Erkunden Sie hier die erodierten Felsformationen und beachtlichen Höhlen aus Marmor und bewundern Sie die spezielle Farbkonstellation dieser Szenerie.
Die pure Natur des Nationalparks Queulat
Fahren Sie entlang der sagenumwobenen Fernstraße Carretera Austral in den Nationalpark Queulat. In dieser Regenwald-Atmosphäre besichtigen Sie den spektakulären Hängegletscher Ventisquero Colgante und den Wasserfall Padre García. Sie begehen dichte, immergrüne Wälder und passieren kleine, verlassene Ortschaften. Hier spüren Sie, was diese Region so einzigartig macht: ihre faszinierende Abgeschiedenheit und pure Natur.
Sprachlosigkeit in der Eislandschaft von Laguna San Rafael
Der Nationalpark Laguna San Rafael südwestlich von Coyhaique ist ein Biosphärenreservat riesigen Ausmaßes. Er wird geformt von der nordpatagonischen Eiskappe Campo de Hielo Norte, die sich über das menschenleere Terrain einer zerklüfteten Inselwelt und des chilenischen Festlands erstreckt. Auf einer optionalen Bootstour durch die Fjorde des Parks dringen Sie ein in unberührte, mitreißende Natur – und stoßen auf ein exorbitantes Massiv aus Eis. Über 50 Meter hebt sich dessen Front. Kein im Meer mündender Gletscher liegt näher zum Äquator. Die Dimensionen des um die 30.000 Jahre alten Eisfelds und seine Schönheit hinterlassen Sie sprachlos.
Punta Arenas
Das Ende der Welt
Sie reisen nach Punta Arenas, eine der südlichsten Städte dieser Erde. Hier, vor der Magellanstraße und gegenüber der Insel Feuerland, befinden Sie sich an einem wahrlich geschichtsträchtigen Ort. Epochen der großen Abenteuer, des boomenden Handels und furchtbarer Schicksale charakterisieren Punta Arenas ebenso wie der frische Wind, der durch seine Straßen fegt. Hier endet der amerikanische Kontinent. Und so fühlt es sich auch an.
Auf Tuchfühlung mit Pinguinen auf Isla Magdalena
Etwa 30 Kilometer nordöstlich von Punta Arenas tummeln sich Abertausende von Pinguinen auf der kleinen und menschenleeren Isla Magdalena. Auf einer halbtägigen Tour können Sie per Schiff auf der windigen Magellanstraße zur Insel fahren, auf der die munteren Seevögel während der warmen Jahreszeit ihre Eier brüten. Es ist die Nähe zu den liebenswürdigen Pinguinen, zu Albatrossen, Kormoranen und mitunter Delfinen, die Ihnen auf diesem Ausflug ein rührendes Gefühl von Verbundenheit mit dem patagonischen Naturraum vermittelt.
Königspinguine auf Feuerland
Betreten Sie heute, wenn Sie mögen, die legendäre Feuerland-Insel. Nach einer Fährfahrt über die famose Magellanstraße können Sie im Park Pingüino Rey gut 100 Kilometer südöstlich des Städtchens Porvenir einer bemerkenswerten Pinguinkolonie begegnen. Bis knapp einen Meter große Königspinguine mit orangefarbenen Schnäbeln brüten in Grüppchen, traben watschelnd umher und pflegen ihr Gefieder. Tierra del Fuego durchzieht eine spezielle Aura, die Sie hier innig aufsaugen.
Puerto Natales
In das Herz Patagoniens
Sie ziehen weiter nach Puerto Natales. Dies ist die chilenische Pforte zu den grandiosen Phänomenen Patagoniens. Bevor Sie intensiver in diese packende Natur einsteigen, lassen Sie sich zunächst von der betriebsamen wie verträumten Stimmung des Städtchens anstecken. Schlendern Sie entlang der Uferpromenade des Fjords Última Esperanza und atmen Sie die frische Luft des zerklüfteten Zipfels von Südamerika tief ein.
Berge, Gletschereis und Seen des Torres del Paine
Er ist einer der bedeutsamsten Sehenswürdigkeiten des Kontinents und bei Wanderfreunden auf der ganzen Welt ein geschätztes Reiseziel: der berühmte Nationalpark Torres del Paine. Entdecken Sie individuell die Höhepunkte des Naturreservats. Türkisfarbene Seen und gezackte Granitberge, schwimmende Eisschollen und grasende Guanakos fügen sich zu einer unvergleichlichen Kulisse Patagoniens.
Fjordtour zu den Gletschern Balmaceda und Serrano
Heute können Sie die Faszination Patagoniens auf dem Wasserweg erleben. Schließen Sie sich einer Bootstour an und gleiten Sie durch den Fjord Última Esperanza zu den Gletschern Balmaceda und Serrano im Nationalpark Bernardo O’Higgins. Auf Ihrer Rundfahrt durch die Meerenge umgeben Sie steile Berge, Kolonien von Seelöwen und Kormoranen, Südbuchenwälder und kleine Wasserfälle. Es ist rau hier und bezaubernd.
El Chaltén
Paradiesische Trekkinglandschaft bei El Chaltén
Ihr nächstes Reiseziel ist El Chaltén am nördlichen Rand des Nationalparks Los Glaciares. Schon aus der Ferne kündigen die spitzen Granitgipfel von Cerro Torre und Fitz Roy das geruhsame Andendorf mit einem gefühlten Trommelwirbel an. Das erst 1985 gegründete El Chaltén gehört zu den jüngsten Orten Argentiniens. Doch an naturräumlicher Reife lässt das beschauliche Städtchen nicht missen und bietet Ihnen eine ideale Basisstation für Erkundungen der paradiesischen Trekkinglandschaft.
Fitz Roy – Der Rauchende
Der etwa 3.400 Meter hohe Andengipfel Fitz Roy ist eine Art Emblem Patagoniens. Auf einer individuellen Tageswanderung können Sie sich der begeisternden Natur des Nationalparks Los Glaciares hingeben und den Granitgiganten mit seinen extremen Steilwänden bewundern. Doch innerhalb kürzester Zeit mag das launische Wetter die umwerfende Silhouette wieder mit Wolken verschleiern. Nicht umsonst lautet die indigene Bezeichnung dieses Bergs ursprünglich Chaltén – der Rauchende.
Andenidyll am Gletschersee Lago del Desierto
Auf einer möglichen Tagesexkursion folgen Sie dem geschwungenen Río de las Vueltas zum Gletschersee Lago del Desierto. Mit einer Fähre gleiten Sie auf dem plätschernden Wasser und docken auf Höhe der Seemitte an. An dieser Stelle entfalten sich vortreffliche Pfade, die Ihnen auf einer Kurzwanderung zackenförmige Bergspitzen, gewaltiges Eis und unberührte Wälder vorführen. Vollkommen paradox erscheint indes der Gedanke, dass sich hier einst Argentinien und Chile aufgrund von Grenzstreitigkeiten überwarfen, strahlt dieses Andenidyll doch reine Unbefangenheit und puren Frieden aus.
El Calafate
Von Eisfeldern umgebenes El Calafate
Sie reisen weiter in das argentinische El Calafate. Internationalität, Lebendigkeit und die Weite des Lago Argentino bestimmen die Atmosphäre des Städtchens. Umgeben von patagonischen Fjorden, riesigen Gletscherfeldern und steilen Gipfeln im Nationalpark Los Glaciares ist El Calafate ein hervorragender Ausgangspunkt, um einen tiefen Einblick in die spektakuläre Geografie dieser Region zu gewinnen.
Das laute Knacken des Moreno-Gletschers
Für viele gilt der Besuch des Moreno-Gletschers als Krönung ihrer Südamerika-Reise. Zweifelsohne ist der Anblick auf das imposante und schier endlose Massiv aus Eis atemberaubend. Heute können Sie auf Wunsch den Perito-Moreno-Gletscher im argentinischen Patagonien besuchen und ein schier ein einzigartiges Naturschauspiel erleben. Von Zeit zu Zeit hören Sie ein kräftiges Knacken, während Gletscherteile in das Wasser brechen. Und Sie spüren dieses besondere Gefühl einer gewissen Winzigkeit im Verhältnis zu dieser mächtigen und scheinbar unbekümmerten Natur, die Sie hier umgibt.
Auf Eiskanälen zu riesigen Gletscherfeldern
Erkunden Sie heute die imposante Fjordlandschaft der Region. Von El Calafate startet Ihre optionale Bootstour auf dem nördlichen Arm des Lago Argentino. Im komfortablen Katamaran-Schiff fahren Sie auf patagonischen Eiskanälen zu den kolossalen Gletschern Upsala und Spegazzini. Lassen Sie sich hier von der Farbenvielfalt und der Wucht des massiven Eises der in den Bann ziehen.
Puerto Natales
Rückfahrt nach Puerto Natales
Sie machen ein weiteres Mal Halt in Puerto Natales. Trotz der kargen Natur übt dieser Ort eine besondere Anziehung aus. Schon die indigenen Volksgruppen Kawésqar und Aonikenk siedelten sich hier an, bevor Abenteurer und Eroberer, Aussiedler und Reisende aus aller Herren Länder Puerto Natales in den Blick nahmen. Das städtische Geschichtsmuseum gibt die Gelegenheit, in den Räumlichkeiten eines ehemaligen Kühlhauses die Anfänge von Puerto Natales zu studieren.
Santiago
Zurück in der spannenden Metropole Santiago
Sie kehren in die Hauptstadt Chiles. Pusten Sie durch und spazieren Sie durch historische Straßenzüge und neue Szeneviertel. Beleuchten Sie an originellen Marktständen das filigrane Schöpfertum kreativer Töpferinnen, Maler und Schmuck-Designer. Und resümieren Sie die zurückliegenden Tage auf einem der vielen Aussichtspunkte mit Blick auf die rastlose Metropole und die Fünf- und Sechstausender in der verschneiten Andenkette.
Abreise
Abschied von Chile
Heute endet Ihre Reise. Sie begeben sich zum Flughafen der chilenischen Hauptstadt. Von dort reisen Sie zurück nach Hause, voller neuer und bleibender Eindrücke von diesem besonderen Stück Erde.
Der Gesamtpreis für alle Teilnehmenden beträgt
11.580,00 €.