Empanadas, Curanto, Porotos con rienda – wer Chile noch nicht bereist hat, dem werden diese und andere landestypische Gerichte wahrscheinlich nicht viel sagen. Chilenisches Essen ist nicht „in aller Munde“, und doch reich beschenkt von originellen Kreationen, lokalen Zutaten und besonderen Bräuchen. Hier gibt es einen Vorgeschmack.
Der 18. September ist der wohl wichtigste Tag des Jahres in Chile. An diesem nationalen Feiertag wird die Unabhängigkeit des Landes ausgelassen zelebriert, mit Folklore-Tänzen, üppiger Küche und heiterer Stimmung. Zugleich ist es der gefühlte Startschuss in die warme Jahreszeit.
Die Spuren der Deutschen sind im sympathischen Valdivia nicht zu übersehen. Doch war die südchilenische Metropole auch Schauplatz von kriegerischen Konflikten und Naturkatastrophen. Die bewegte Vergangenheit steht im Kontrast zum Einklang des gemütlichen Städtchens mit seiner harmonischen Flusslandschaft.
Chile ist nicht nur ein naturräumlicher Schatz, sondern auch ein kultureller. Ob Aymaras in der Atacama-Wüste, die Rapa-Nui auf der Osterinsel oder die Mapuche in Araukanien – mit ihren zahlreichen indigenen Gemeinden liegen die Wurzeln der chilenischen Gesellschaft tief.