Ob Atacama-Wüste, patagonische Gletscher oder verschlungene Küste – Chile hat etwas für jeden Wandergeschmack. International gewürdigte Nationalparks verfügen über solide Infrastruktur und ein breites Netz an Wanderpfaden. Oder aber man wendet sich den weniger bekannten Naturszenarien des Landes zu und entdeckt ganz neue Wege.
Über 2.000 Vulkane beheimatet Chile. Gut 90 davon werden als aktiv eingestuft. Einer von ihnen ist der Ojos del Salado – der höchste Vulkan der Welt ragt 6.893 Meter über die Atacama-Wüste. Kaum ein Land ist reicher von Vulkanen beschenkt. Sie symbolisieren die majestätische Schönheit von Chile und sind zugleich Ausdruck der unbändigen Kraft der Natur.
Dampfende Geysire, bizarre Mondlandschaften, majestätische Vulkane und der zauberhafte Sternenhimmel – dies und mehr präsentiert die Atacama-Wüste im Umkreis der Oase San Pedro de Atacama.
Manche sagen, Valparaíso sei die schönste Stadt Chiles, wenn nicht gar Südamerikas. Die Hafenstadt ist bekannt für ihre mit buntem Wellblech verkleideten Häuser auf den vielen Hügeln, ihre historischen Aufzüge und Aussichten auf den schillernden Ozean vor der Andensilhouette.
Der Torres del Paine ist so etwas wie das naturräumliche Epizentrum Patagoniens. Mit seinen spitzen Granitgipfeln, türkisblauen Seen und dem massiven Gletschereis steht der Nationalpark stellvertretend für die Wildnis des südlichen Zipfels von Amerika.
Türkis glitzerndes Wasser und weißer Sand schmücken die hinreißende Bucht von Bahía Inglesa. Bei einer Wanderung auf den chilenischen Zuckerhut im Nationalpark Pan de Azúcar eröffnen sich tolle Panoramen auf die schweigsame Wüstenlandschaft und den weiten Ozean. Und im Hinterland thront der höchste Vulkan der Erde.
Die bergige Natur und europäische Einwanderungsgeschichte haben dem Kleinen Süden von Chile den Beinamen der chilenischen Schweiz gegeben – und doch ist die Schönheit der Gegend um Pucón mit ihrer endemischen Vegetation, indigenen Kultur und der Konzentration an Vulkanen von ganz individueller Art.
Umschlossen von urigen Wäldern, aktiven Vulkanen und dem frischen Pazifik liegt das stille Städtchen Chaitén an der Carretera Austral und gegenüber der Insel Chiloé. Hier befindet sich die Pforte zum Pumalin-Park. Das enorme Naturschutzgebiet beheimatet unzählige Wasserfälle, Bäume biblischen Alters, Fjorde und Lavafelder.
In Zentralchile eröffnen sich vom Gipfel des Cerro La Campana großartige Panoramen. Auf der einen Seite glänzt der Pazifische Ozean mit seinen Küstenstädten. Im Osten wiederum thront die Andenkette und der knapp 7.000 Meter hohe Aconcagua-Berg. Und am Fuße des Nationalparks liegt das traditionsbewusste Olmué. Hier treffen Sie das urtypische Landleben Zentralchiles an.