Wanderung im Torres del Paine
Patagonien Aktiv
Süd- und Zentralchile in 2 Wochen
(mit Rundwanderung)
Individualreise; Datum und Ablauf frei anpassbar | |
Zentralchile, südliches Patagonien mit Nationalpark Torres del Paine |
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Inlandsflüge, Transferfahrten, Fernbusverbindungen |
Glanzlichter von Patagonien
Patagonien Grenzenlos
Süden von Chile und Argentinien
in 2 Wochen
Individualreise; Datum und Ablauf frei anpassbar | |
Santiago, südliches Patagonien von Chile und Argentinien, Buenos Aires | |
Inlandsflüge, Transferfahrten, Fernbusverbindung |
Verschlungen von Chiles Natur
Chile Pur
Abgeschiedene Natur des Landes
in 3 Wochen (z.T. Selbstfahrerreise)
Individualreise; Datum und Ablauf frei anpassbar | |
Atacama-Wüste, Zentralchile, Seenregion, Carretera Austral / nördliches Patagonien | |
Inlandsflüge, Transferfahrten, Mietwagen |
Verlassenheit Patagoniens
Carretera Austral Fundamental
Patagonien in 3 Wochen
(z.T. Selbstfahrerreise)
Individualreise; Datum und Ablauf frei anpassbar | |
Zentralchile, Seenregion, Carretera Austral / nördliches Patagonien, südliches Patagonien | |
Inlandsflüge, Transferfahrten, Mietwagen, Autofährfahrt |
Exklusive Naturpanoramen
Chile Deluxe
Feuerland-Kreuzfahrt und Osterinsel
in 3 Wochen
Individualreise mit Kreuzfahrt; Datum und Ablauf bedingt anpassbar | |
Osterinsel / Rapa Nui, Zentralchile, südliches Patagonien von Chile und Argentinien, Feuerland | |
Inlandsflüge, Transferfahrten |
Noch nicht das Passende gefunden?
Wir stellen Ihre Patagonien-Reise maßgeschneidert zusammen.
Mit Chile Central kompensieren Sie den ökologischen Fußabdruck Ihrer Chile-Reise. Wir fördern mit Ihrem Beitrag die Wiederaufforstung in Chile und weitere Umweltinitiativen.
Wir engagieren uns für gemeinnützige Projekte in Chile. Mit Ihrer Reise unterstützen Sie eine soziale Einrichtung und ihre Arbeit mit benachteiligten Kindern von Santiago.
Mit seinen lokalen Bedingungen ist Chile nicht frei von Hindernissen. Wir setzen uns dafür ein, dass Sie, mit oder ohne Behinderung, Ihre Reise so personengerecht wie möglich erleben können.
Steile Granitgipfel und majestätische Gletscher, watschelnde Pinguine und türkisfarbene Bergseen – Patagonien steckt voller Magie, Vielfältigkeit und Legenden. Die Region erstreckt sich über den südlichen Zipfel von Chile und Argentinien. Hier endet der südamerikanische Kontinent. Und so verbreitet Patagonien ein Gefühl vom Ende der Erde. Dichter Regenwald, schroffe Hänge und weite Steppe bedecken Patagonien. Guanakos und Schafherden streifen durch das Land. Massives Gletschereis bricht in Lagunen und eisige Fjorde durchfurchen die Küste.
Die sagenumwobene Fernstraße Carretera Austral im Norden Patagoniens wird flankiert von jahrhundertealten Bäumen und schlummernden Vulkanen. Hier verbreitet der Pumalin-Park Urwaldstimmung, während der Nationalpark Cerro Castillo ergreifende Wanderrouten bereitstellt. An der schillernden Oberfläche des Lago General Carrera zwischen Chile und Argentinien spiegeln sich die verschneiten Berggipfel. Eine Bootsfahrt auf dem riesigen See führt zu den erodierten Felsformationen der famosen Capillas de Mármol. Als eine der letzten Stationen der Carretera Austral versteckt sich das beschauliche Caleta Tortel mit seinem Geflecht aus Holzstegen im Labyrinth der patagonischen Fjorde.
Die weltberühmten Glanzlichter von Patagonien warten im tiefen Süden. Allen voran ist der Nationalpark Torres del Paine mit seinen Granitgipfeln, leuchtenden Lagunen und gigantischen Eisfeldern ein Magnet für Wanderbegeisterte. Vor der Magellanstraße bei Punta Arenas tummeln sich Pinguinkolonien auf den Inseln Magdalena und Marta sowie bei Porvenir auf Feuerland.
Auf argentinischer Seite präsentiert der Gletscher Perito Moreno bei El Calafate ein einzigartiges Schauspiel der Natur. Am südlichsten Punkt des amerikanischen Festlands verkörpert Ushuaia Abenteuerstimmung. Dies ist der Ausgangspunkt für Schiffsexkursionen auf den Fjorden von Tierra del Fuego und Expeditionen zur Antarktis.
Tauchen Sie ein in diese einmalige Szenerie. Wir stehen Ihnen bei der Planung Ihrer Patagonien-Reise zur Seite.
Staatsangehörige aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen für eine Patagonien-Reise für bis zu 90 Tage in der Regel kein Visum. Weitere Informationen finden Sie hier. Bei der Einreise nach Chile erhalten Sie eine Touristenkarte. Das Dokument ist bei Ausreise wieder einzureichen. Kann der unscheinbare Zettel nicht vorgezeigt werden, kann es im Moment des Grenzübertritts zu Strafgebühren und Reiseverzögerungen kommen. Die Beantragung einer Neuausstellung ist seit September 2021 auch digital möglich. Hierfür stellt die PDI ein Online-Formular bereit.
Für Reisen mit minderjährigen Kindern sind die chilenischen Vorschriften ausgesprochen streng, besonders bei Kindern mit chilenischer bzw. doppelter Staatsbürgerschaft sowie bei Begleitung von ausschließlich einem Elternteil. Unter bestimmten Umständen sind Geburtsurkunden und eine beglaubigte Reisegenehmigung vorzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Des Weiteren verlangt die chilenische Zollbehörde bei der Einreise eine eidesstattliche Erklärung zu den mitgeführten Produkten. Im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung soll dies nach Möglichkeit über das bereitgestellte Online-Formular erfolgen (roter Button, ab da auf Englisch). Wir empfehlen, das digitale Formular ab 48 Stunden vor Grenzübertritt nach Chile auszufüllen und den Beleg offline abzuspeichern.
Gesundheitliche Risikofaktoren unterscheiden sich in Chile und Argentinien nicht wesentlich von denen Europas. Auch die medizinische Versorgung ist in den größeren Städten mit Ausnahmen
vergleichbar. Speziell in Patagonien wiederum ist das medizinische Netzwerk auf Grund der Weitläufigkeit und geringen Urbanisierung eingeschränkt. Wir empfehlen
die Mitnahme einer individuellen Reiseapotheke für Ihre Patagonien-Reise.
Besondere Impfungen für die Einreise aus Mitteleuropa sind nicht erforderlich.
In Patagonien ist das Trinken von Leitungswasser für die meisten Menschen in der Regel unbedenklich, allgemein wird Reisenden jedoch tendenziell empfohlen,
präventiv Mineralwasser zu trinken.
Neben geografisch bedingten Risiken wie Erdbeben ist in Chile und Argentinien insbesondere die Gefahr einer Höhenerkrankung bei Aufenthalten in der Andenregion ohne vorausgehende
Höhenanpassung zu berücksichtigen. In Anbetracht der weniger extremen Steigungen im tiefen Süden ist dieser Faktor für Patagonien-Reisen jedoch eher von geringer Bedeutung.
Weitere Informationen zu Gesundheitsbestimmungen für Reisende aus Deutschland finden Sie hier.
Die Monate November bis März sind aus klimatischer Sicht generell sehr geeignet für eine Patagonien-Reise. In dieser Zeit ist es in Chile und Argentinien sommerlich, wodurch die
Witterungsbedingungen im rauen Süden vielerorts regenärmer und wärmer ausfallen. Zugleich ist die lokale Sommerzeit Hauptsaison, wodurch manche Reiseziele mitunter sehr gut besucht sind. In den
Monaten April bis September ist es in Chile und Argentinien winterlich. Während dieser Zeit ist in Patagonien mit häufigeren Regenfällen, niedrigen Temperaturen und zum Teil mit Schnee zu
rechnen. Es kommt vor, dass der Besuch von Sehenswürdigkeiten an entsprechenden Orten durch die Wetterlage nur eingeschränkt erfolgt und Gruppentouren aufgrund fehlender Teilnehmer*innen abgesagt
werden müssen. Zugleich bekommen Reisende in der Nebensaison sehr authentische Eindrücke mit dem geringeren Aufkommen an Touristen und erfahren die faszinierende Natur von
Patagonien aus einer ganz besonderen Perspektive.
Die Witterungsbedingungen in Patagonien sind stark von der jeweiligen Lokalität und ihrem Mikroklima abhängig. Grundsätzlich aber gilt: Das Klima Patagoniens ist das ganze Jahr über
unberechenbar. Besonders die mitunter extremen Winde haben es in sich. Regenfeste Funktionskleidung ist für eine Patagonien-Reise zu jeder Jahreszeit erforderlich. Im
Nationalpark Torres del Paine liegen beispielsweise im Sommer die Höchsttemperaturen bei durchschnittlich 8°C. Der Winter ist mit einem durchschnittlichen Tagesmaximum von 2°C deutlich kälter,
zugleich aber auch etwas niederschlagsärmer.
Gerade die junge Generation Chiles und Argentiniens ist mit der englischen Sprache zunehmend besser vertraut. Und in den meisten Hotels sowie auf geführten
Touren wird Englisch gesprochen. Nichtsdestotrotz ist vielerorts die Auswirkung der isolierten geografischen Lage zu spüren. Die Sprachkenntnisse in der Gesellschaft sind somit eher einseitig
ausgeprägt.
Der Versuch der Reisenden auf Spanisch zu kommunizieren, bricht schnell das Eis und so lassen sich grundlegende Informationen auf einer Patagonien-Reise auch ohne eine gemeinsame Sprache
vermitteln. Doch für einen tieferen Einblick in die Kultur der Region und für einen intensiveren Austausch mit der einheimischen Bevölkerung sind Spanischkenntnisse zweifelsfrei sehr
vorteilhaft.
Möchten Sie vor Ihrer Patagonien-Reise an einem Sprachkurs in Chile teilnehmen, stehen wir Ihnen bei der Organisation gerne zur Seite.
Viele Geschäfte in den Städten von Patagonien akzeptieren Zahlungen per Kreditkarte. Zugleich ist es ratsam, etwas Geld der lokalen Währung von Ihrer Heimat aus mitzunehmen und auch während einer individuellen Patagonien-Reise ausreichend Bargeld mitzuführen. Für Aufenthalte in angrenzenden Regionen Argentiniens sollte man auch auf US$ zurückgreifen können. Vor allem in größeren Ortschaften wie Punta Arenas können Sie Geld umtauschen oder aber direkt an Geldautomaten Geld abheben. Je nach Bank wird in Chile in der Regel eine Gebühr von mindestens 7,00 € pro Abhebung (bei einem Maximalbetrag von ca. 300,00 € pro Abhebung) fällig. Zudem können Gebühren bei der heimischen Bank anfallen. Bestimmte deutsche Bankinstitute bieten mitunter ihren Kundinnen und Kunden an, an ausgewählten, ausländischen Automaten Geld ohne Gebühr abzuheben. In Chile ist dies gegenwärtig fast ausschließlich bei Automaten der Scotiabank gebührenfrei möglich. Die Zahlung in US$ wird von vielen Händlern in Argentinien akzeptiert, ist in Chile aber kein gewöhnliches Zahlungsmittel. Parkeintritte wiederum sind in den meisten Fällen bar in der lokalen Währung zu zahlen.
Chile ist ein für südamerikanische Verhältnisse eher teures Reiseland. Im Vergleich zu Mitteleuropa betragen die Kosten für Restaurantbesuche, Benzin und persönliche Dienstleistungen ein etwas niedrigeres Niveau. Lebensmittel in Supermärkten, Medikamente oder Importartikel wie Elektrogeräte wiederum sind mitunter spürbar teurer als etwa in Deutschland. Aus finanzieller, aber auch aus touristischer Sicht ist der Einkauf auf Großmärkten zu empfehlen. Der öffentliche Nah- und Ferntransport ist für einzelne Fahrten durchaus erschwinglich. Da jedoch meist kein spezieller Vielfahrertarif angeboten wird, ist die regelmäßige Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel wiederum recht preisintensiv. Überdies sind die jeweiligen Mautgebühren bei Selbstfahrerreisen einzukalkulieren.
Im Vergleich zu Chile ist Argentinien in vielerlei Hinsicht erschwinglicher. Doch ist hier der starke und fortwährende Wertverlust der lokalen Währung zu berücksichtigen, weshalb Zahlungen in US$ mitunter nicht unüblich sind.
Patagonien im Speziellen weist durch seine Abgelegenheit ein überdurchschnittliches Preisniveau auf. Und bestimmte Ziele einer Patagonien-Reise sind in Anbetracht der herausfordernden Logistik sowie ihres Ruhms besonders preisintensiv. So ist beispielsweise der Nationalpark Torres del Paine mit seinen herausragenden Naturschauspielen trotz seiner Isolation zu einem Wandermekka von globalem Rang geworden. Der enorme Andrang hat dazu beigetragen, dass die touristische Infrastruktur zunehmend anspruchsvoller wird und ein Aufenthalt im Reservat in keinem Verhältnis mehr zu landesüblichen Kostenstrukturen steht.
Wie in vielen Ländern der Welt nutzte auch Chile die Coronavirus-Pandemie, um die Digitalisierung in verschiedenen Bereichen voranzutreiben. Dies betrifft auch den Zugang zu
Nationalparks in Chile. Gerade in besonders beliebten Schutzgebieten wie Torres del Paine beschleunigt die digitale Buchung den Einlass und lässt mehr Zeit für das Wesentliche:
die Natur.
Allerdings hat die digitale Buchung von Eintrittstickets nicht nur Vorteile. So sind Einschränkungen der Ticketplattformen in Bezug auf Mehrsprachigkeit und Bezahlung leider keine Seltenheit.
Bestimmte Reservate verlangen zwingend eine Vorreservierung, andere Schutzgebiete stellen wiederum per se keinen Ticketverkauf im Voraus bereit. Auch raubt der limitierte analoge Ticketverkauf
die Spontanität gerade auf Selbstfahrerreisen in Chile. In manchen Regionen gibt es als Alternative lokale Ticketautomaten, doch diese sind eher die Ausnahme.
Der Großteil der chilenischen Naturreservate wird von der nationalen Fortbehörde CONAF betrieben. Hierzu zählen unter anderem die Parks Queulat und Torres del
Paine, für die eine Ticketbuchung im Voraus verlangt wird. Hierfür steht ein entsprechendes Ticketportal bereit. Tickets für den Besuch von Nationalparks auf argentinischer Seite wiederum werden auf einem staatlichen Portal bereitgestellt.
Um Konflikte vor Ort zu vermeiden, empfehlen wir grundsätzlich, Eintrittstickets im Voraus online zu buchen. Bei mehrtägigen Besuchen, beispielsweise im Fall von Rundwanderungen
im Torres del Paine, lässt sich die Gültigkeit eines Tickets in der Regel für mehrere Tage festlegen. In Anbetracht der eingeschränkten Sprachdarstellung der Portale legen wir die Nutzung von
Browsererweiterungen für die Übersetzung (wie DeepL oder Google Translate) nahe.
Was Sie auf Ihre Rundreise in Patagonien mitnehmen sollten, hängt stark davon ab, welchen Schwerpunkt Ihre Reise hat. Grundsätzlich empfehlen wir, neben den üblichen Reisegegenständen Folgendes mitzuführen:
Für Flüge innerhalb Chiles gelten ähnliche Konditionen bezüglich des Reisegepäcks wie für Interkontinentalflugverbindungen. Sie können im Regelfall pro Person ein Gepäckstück von 23 kg aufgeben. Die Grenze für das Handgepäck liegt meist bei 8 kg. In Argentinien wiederum wird das Gewicht des aufzugebenden Gepäckstücks oft auf 15 kg begrenzt.
Für den Fall von Verzögerungen der Gepäckweiterleitung ist es ratsam, relevante Utensilien für den ersten und zweiten Reisetag im Handgepäck zu haben.
Die Mitnahme eines internationalen Führerscheins für Ihre Patagonien-Reise legen wir nahe. Zwar wird der europäische Führerschein bei der Entgegennahme des Mietwagens und bei Polizeikontrollen in der Regel akzeptiert, doch vor allem im Schadensfall ist es sinnvoll, eine internationale Fahrerlaubnis vorzeigen zu können. Diese wiederum ist nur gültig in Verbindung mit dem nationalen Führerschein.
Patagonien eignet sich in Anbetracht seiner spektakulären Natur und abgeschiedenen Sehenswürdigkeiten hervorragend für Reisen mit dem Wohnmobil. Zugleich besteht in Chile wie in Argentinien eine nur sehr eingeschränkte Campingplatz-Kultur. Auf einer Reise in Patagonien mit dem Wohnmobil bietet es sich an, in freier Landschaft und fern urbaner Gegenden zu stationieren. Dies wird auch von staatlicher Seite geduldet.
* Die hier aufgeführten Reisetipps beruhen auf unseren Landeskenntnissen und Erfahrungswerten. Sie sind jedoch nicht rechtlich bindend.
Weitere Reisetipps für Ihre Patagonien-Reise finden Sie hier.